Sonne und Architektur

«Seit Greta und noch mehr seit Corona schauen wir die Dinge anders an. Wir sind bereit, mehr Experimente zu wagen.» So zuversichtlich spricht Bruno Krucker, Architekt, im Heft 5 der Schriftenreihe «Solaris», die Axel Simon im Verlag Hochparterre herausgibt. Krucker hat den Sitz von Riihenergie in Tamins entworfen. Ein mustergültiges Haus für die Baukultur der Sonne und der Vernunft guten Brauchens. Sein Auftraggeber ist ein kleines Energie-Unternehmen für die Dörfer rund um den Ort, wo …

Landwirtschaft ändern

Landwirtschaft und Ernährung tragen gut einen Drittel zur Klimabelastung bei. Reformen sind dringlich. Wie sollen sie weltweit greifen, wenn sie in der Schweiz scheitern? So hat das Parlament vor ein paar Tagen die Agrarform 2022+ versenkt. Sie hatte eine kleine Reform hin zur Klimavernunft im Sinn. Das Scheitern kennt eine Antwort: Zweimal Ja stimmen am 13. Juni zu den Initiativen für eine pestizidfreie Landwirtschaft. Auch Klimaspuren werden Bäuerinnen, Bauern und Landwirtschaftspolitiker besuchen:  Am 4. Juni …

Widerstand am Mormont

Seit Oktober sitzen Klimabewegte auf dem Mormont, einem Hügel bei Eclépens im Kanton Waadt. Holcim will da ihren Kalksteinbruch für die Zementfabrikation ausbauen. Das beschädigt einerseits die Landschaft und in hohem Mass das Klima.

La fonte du permafrost

Les Alpes, l’essence même de la Suisse et de son identité, sont déjà touchées par le réchauffement climatique, rendant des grandes classiques impraticables, la traversée des glaciers dangereuse et le terrain instable à cause de la fonte du permafrost. A nous de repenser et d’adapter nos activités à la réalité actuelle, mais surtout d’agir pour que nos enfants et les leurs puissent eux aussi savourer la Suisse telle qu’elle est: belle, riche de diversité, d’esprit …

Klimaspuren lanciert

Freudentag! Heute haben wir Klimaspuren nach neun Monaten Vorbereitung den Medien vorgestellt. Idee, Sinn und Zweck, die Route, die Leute und das Netz. Damit sind Klimaspuren lanciert. Thomas Bolli und Silvan Gnos betreuen das Vorhaben als Medienprofis und sorgen so mit dafür, dass die Zeitungen, Zeitschriften und Radio- und TV-stationen am Wegrand und in der Schweiz berichten. Und Klimaspuren hat ein Ziel: Die Folgen des Klimawandels zeigen und breit zu berichten, was warum wie getan …

Gründermythos

Klimaspuren entstanden im Kaffeehaus «Kosmos» in Zürich. Ich reklamierte bei Hochparterres Verleger Köbi Gantenbein über einen Artikel, der die Ausbildung der Rapperswiler Landschaftsarchitekten unfair dargestellt hatte. Er gab mir Recht und gelobte Besserung. Bei der zweiten Tasse Kaffee diskutierten wir meine Idee einer Klimawanderung. Er gab mir noch einmal Recht und sprach: «Machen wir».

Klimaspuren sind auch ein Netz

Klimaspuren sind ein Woche für Woche enger geknüpftes Netz: Bürgerinitiativen, Vereine, Gemeinde, Firmen, Einzelkämpferinnen machen Klimaspuren aus. Sie organisieren Veranstaltungen, sie stellen Projekte vor, sie finanzieren das Abenteuer mit. Sie kommen miteinander in Kontakt, gehen ein Stück gemeinsamen Wegs hin zum Ziel «Netto Null». Am 1. März ist das Netz schon eindrücklich dicht: «Hochschule OST, Hochparterre, Alpen-Initiative, Greenpeace, SENN St. Gallen Kulturpark Zürich, Alpines Museum Bern, ARE Amt für Raumentwicklung, Bandella delle Millelire, Bearth Deplazes …