Die vierte Etappe von Klimaspuren führt am 4. Juni von Chur nach Landquart. Zum Frühstück empfängt der Architekt Peter Zumthor die Wanderinnen und Wanderer in der Kirche von Haldenstein. Bauen ist ein Treiber des Klimawandels, denn unvernünftig viel CO2 wird für die Konstruktion der Häuser und ihren Betrieb in die Welt gesetzt. Kann Architektur klimavernünftig sein? Peter Zumthor ist seit über vierzig Jahren Architekt und wohnt und arbeitet in Haldenstein. Mit seinen Bauten in Graubünden und in der Welt wurde er berühmt. In seinen Büchern dachte und denkt er grundlegend übers Bauen und die Architektur nach. Seine Erfahrung reicht vom kleinen Dorf in Graubünden bis nach Amerika, wo er zurzeit das Los Angeles County Museum of Art baut. Axel Simon von Hochparterre wird mit ihm über «Das Haus und die Welt» reden und wir hören zu, was die zwei über Architektur im Klimawandel und über die Möglichkeiten und Grenzen des Architektenberufs zur Verbesserung der Welt zu sagen haben. Die Veranstaltung ist der Beitrag des Bündner Heimatschutzes zu Klimaspuren.

Bild: Filmstill aus «Architektur der Unendlichkeit» von Christoph Schaub